Kommunikation

Samstag, 17. Juni 2006

Blog-Veranstaltungen

Statt neuer Kommunikations-Erkenntnisse vorzustellen, möchte ich heute auf drei Veranstaltungen in eigener Sache hinweisen. Es geht um das Thema Weblogs.

Am Donnerstag, 29. Juni, werde ich bei der IHK Koblenz/Connect über "Weblogs" referieren. Ort ist das IHK Bildungszentrum Koblenz, Josef-Görres-Platz 11 in Koblenz.
Am Montag, 24. Juli, in Zusammenarbeit mit IHK Wiesbaden und der Fachgruppe Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im DJV-Hessen: "Webblogs Potenziale und Gefahren für die Unternehmenskommunikation" um 18:30 Uhr im Presseclub Wiesbaden (Villa Clementine), Wilhelmstraße 19, Wiesbaden.
Schließlich steht auch schon der 5. Oktober fest. Parallel zur Frankfurter Buchmesse findet vom 4.-06.10. auf dem Messegelände die 28. Online-Tagung der DGI statt. Am 5. Oktober werde ich um 11 Uhr in der Session 7 das Thema behandeln: "Zwischen Hype und Wunschdenken - Die neuen Kommunikationsformen Weblogs, RSS, Podcasting und Co". Mein Beitrag wird auch im Tagungsband veröffentlicht.

Soweit für heute die Blog-News in eigener Sache, Ihr PR-Experte Peter Wolff

Dienstag, 23. Mai 2006

Zeit für einen Communication-Burger?

Auf Grund eines Trauerfalls im engsten Familienumfeld lag die Kommunikation auf diesem Blog in den letzten vier Wochen still. Ich bitte um Verständnis und versuche Sie ab heute wieder mit News aus der Welt der Kommunikation zu versorgen.

In Bonn diskutierten im Mai Vertreter aus Forschung, Politik, Medien und Praxis wie moderne Ernährungskommunikation für junge Menschen auszusehen hat. Das Thema ist diffizil. Denn die meisten Kids wissen, dass Obst und Gemüse gesund ist, dennoch geht ihr Ernährungsverhalten meist in die andere Richtung. Wichtig erscheint den Experten, dass Eltern durch ein positiven Vorbildverhalten ein Leitbild etablieren, dass Kindern positive Erfahrungen beim gesunden Essen und Trinken verschafft. Daher sehen sie in den klassischen Kommunikationsansätzen, wie intensiver Elternarbeit in der Grundschule, sowie gemeinsamen Pausenfrühstücken ein Mittel diese positiven Effekte bei jungen Menschen zu erzielen. Neben der Aufklärung über gesundes Essen können deshalb auch Provokationen dazu führen, ein Umdenken einzuleiten, berichtet der WDR-Gesundheitscoach Dr. Stefan Frädrich. Ursula Horzetzky vom Bundesernährungsministerium wies darauf hin, dass bei einer sinnlichen Erfahrung wie dem Essen und Trinken kein schlechtes Gewissen erzeugt werden dürfe. In "gut" und "böse" zu unterteilen sei kontraproduktiv. Dies gelte es bei der Suche nach neuen Kommunikationsformen zu berücksichtigen. Wie sich Kommunikation ändere zeigt auf einer anderen Veranstaltung Prof. Dr. Peter Wippermann auf dem Trendtag in Hamburg. Nicht mehr die prominenten Werbeikonen seien künftig gefragt. Im Gegenteil, der Einfluss von Freunden und Netzwerken auf Entscheidungen jeder Art werde zunehmen. Warten wir also die neue Generation der Netzwerker ab oder professionalisieren wir nicht lieber unsere eigene Kommunikation, fragt für heute ihr PR-Experte Peter Wolff?

Dienstag, 25. April 2006

Podcast - Neuer Kommunikationsweg oder Spielzeug?

Die "PR-Branche ignoriert Podcast-Trend" berichtete das Fachmagazin für Dialogkommunikation "One to One" am 24. April. Dass ein gutes Viertel der Befragten Podcasting für ein überbewertetes Modethema betrachten, läßt sich noch nachvollziehen, dass jedoch ein Drittel der PR-Experten allein mit dem Begriff Podcast nichts anzufangen wußte, stimmt bedenklich. Wenn schon Branchenkenner nicht mitbekommen, was es an neuen Kommunikationskanälen gibt, dann spricht dies nicht unbedingt für deren Fachkompetenz. Die oben zitierte Einschätzung kann dennoch richtig sein, denn Podcasting wird m.E. nur für einen eng umrissenen Adressatenkreis interessant sein, auch wenn die Zahl der Nutzer weltweit bis zum Jahr 2010 auf 60 bis 70 Millionen steigen soll. Zumal es anders als TV oder Radio auch nicht gleich beim "Anmachen" etwas zu sehen oder zu hören gibt. Die entsprechenden Podcastingbeiträge müssen vom Benutzer erst im Internet selektiert und dann heruntergeladen werden, um sie sich anzuhören. Dies ist kein unüberwindliches Hindernis, denn das selbe Vorgehen ist beim Herunterladen von Videos oder Musik erforderlich. Doch es schränkt diesen Kanal für professionelle "Ansprachen" und seien es Interviews, ein. Und nur um solche konnte es bei der Befragung gehen, denn PR-Fachleute sollen ihr Unternehmen oder das Thema ihrer Branche promoten und haben keine altruistischen Motive, die es einfach "just for fun" via Podcasting zu realisieren gilt. Dennoch, für einige Branchen kann Podcasting ein ergänzender Kommunikationsweg sein. Beispiele nenne ich in meinem aktuellen Buch "Die Macht der Blogs - Chancen und Risiken von Corporate Blogs und Podcasting in Unternehmen" aus dem Datakontext-Fachverlag (siehe nebenstehende Buchleiste/rechts). Dies war für heute, Ihr PR-Experte Peter Wolff.

Freitag, 7. April 2006

Gelbe Kommunikation

Klischees und Vorurteile beruhen doch sehr oft auf Erfahrungen aus der Realität. Aktuell beschreibt Dr. Hanne Seelmann-Holzmann in der Fachzeitschrift Markt & Technik Nr. 14/2006 das Vorgehen von Chinesen, wenn sie ihre eigene Position und Lage verbessern wollen. Insbesondere in Bezug auf ausländische Unternehmen. Zwar war es bislang schon kein Geheimnis, dass fremde Nationen und andere Kulturen spezielle Zugangsformen der Kommunikation erforderten, doch sind die Einsichten die Seelmann-Holzmann gewährt, in ihrer Deutlichkeit erschreckend. Erschreckend auch die Naivität, die sie bei den europäischen und deutschen Gegenüber ausmacht. Da frisieren Chinesen ihren Lebenslauf und ihre Bewerbungsunterlagen, um an die gewünschte Stelle zu bekommen, was von den westlichen Firmen kaum gegen gecheckt wird. Da wecken junge chinesische Studentinnen in Bars die Beschützerinstinkte bei europäischen Firmenscouts, um dann, auch dank ihrer Sprachkenntnisse, schnell von ihnen die Filialleitung im Land der Mitte übertragen zu bekommen. Daneben beschreibt sie die Mechanismen einer staatlichen Diktatur, die vor Erpressungen, Abschöpfungen und Drohungen nicht zurückschreckt. In Anbetracht dieser Vorgehensweise ist es kaum zu verstehen, dass "wir unsere eigene Konkurrenz systematisch heranzüchten", da das was heute noch kopiert wird, morgen schon in China entwickelt wird. Rechtssicherheit sei im Land der Mitte eine Farce, da viele Richter Ex-Militärs seien. Was bedeuten diese Einsichten für das Kommunikationsverhalten? Hier sind zwei Richtungen zu beachten. Die eine beruht darauf, die Kommunikationsanstrengungen der Chinesen zu hinterfragen und auf Glaubwürdigkeit abzuklären. Und umgekehrt, muss das eigene Interesse sehr viel stärker durchgesetzt werden. Naivität, Gutmütigkeit und Gutgläubigkeit ist hier fehl am Platze. Denn, siehe das Zitat, haben wir sehr viel schneller als üblich und notwenig unsere eigene Konkurrenz ausgebildet und mit unseren Geschäftsmethoden vertraut gemacht. Grundlage des Interviews in Markt & Technik bildet das Buch von Seelmann-Holzmann "Der rote Drache ist keine Schmusebär". Und bevor ich Ihnen einen Bären aufbinde, verabschiede ich mich für heute ins Wochenende. Bis zu den nächsten Kommunikationserfahrungen, Ihr Peter Wolff.

Mittwoch, 29. März 2006

Darauf Prost - Blogs und die Gastronomie

"Wirte-Weblogs sind noch selten" überschreibt Micaela Buchholz in der Allgemeine Hotel- und Gaststättenzeitung 12/2006 ihren Bericht über das neue Kommunikationsinstrument der Weblogs. Ambitionierte Gäste seien den Gastgebern im Internet allerdings voraus, so das Blatt. Im Artikel werden dennoch die ersten gastronomischen Blog-Pflänzchen vorgestellt. So wird der Bamberger Gastronom Gerhard Schoolmann mit seinen Gedankensplittern vorgestellt. Da er einer der ersten seines Faches war, umgibt ihm die Aura eines Guru der Gastro-Blogger. Neben dem Guru soll es allerdings rund 40 ambitionierte Blogs von Gästen geben schätzt die Zeitung. Erwähnt wird gumia, auf dem sich Feinschmecker rund um Essen und Trinken austauschen. Initiator ist der Mannheimer Mathematiker Theo Huesmann. Vor kurzem verließ man sogar den virtuellen Raum der Blogs und traf sich unter dem Motto "Blog trifft Gastro" am realen Tresen. Der erste deutsche bloggende Chefkoch soll Stefan Stiller sein, der von seinem Arbeitsplatz in Shangai die "Stillers Shanghai News" verbreitet. Auch Romantiker bloggen, so mit Stefan Niemeyer der Marketingleiter vom Romantikhotels Schloss Rheinfels in St. Goar. Seit letzten Oktober trägt er Wissen und Gedanken zu seinem Arbeitsgebiet in seinem "Schloss-Blog" zusammen. Täglich begeistert es rund 400 Leser, wovon auch die Internetseite des Hotels profitiere. Zwar würde viele Unternehmen aus Frucht vor dem Leser-Feedback die Finger von Blogs lassen, ihn selbst schrecke das nicht. Gemeint ist Thomas Lippert, Betreiber eine privaten Winzerblogs. Der Kellermeister des Heidelberger Weinguts Clauer hat für seinen Arbeitgeber einen Blog eingerichtet. In einigen Wochen sollen dort auch Gäste von ihren Weinproben dort berichten können. Auch Karl-Josef Fuchs vom Münstertaler Hotel Spielweg hat vor kritischen Tönen keine Angst. Gemeinsam mit seinen Kollegen Vincent Klink und Bertram Blauel produzieren sie seit Herbst 2005 nicht nur Muskatnuss-Eis, sondern auch den Blog "Nachgesalzen" auf der Internetseite der Wochenzeitung "Die Zeit". Und, so stellen sie fest, sind es immer öfter Online-Zeit-Leser, die den Link zu ihrem Hotel anklicken. Also, diese Beispiele belegen einmal mehr, gut gemachte Kommunikation und Dialogangebote zahlen sich aus. Dies war es für heute, Ihr Peter Wolff.

Dienstag, 21. März 2006

Kurz angebunden

Einerseits heißt es in der Kürze liegt die Würze, andererseits sind diffizile Themen nicht in 20 Sekunden erklärt. Demnach müßte die Länge der Kommunikation am Thema liegen. Dem ist leider nicht so. Sie ist abhängig vom Geschlecht der Kommunizierenden. So zumindest das Ergebnis einer Studie britischer Forscher, die uns die Apotheken Umschau vom 15. März 2006 nahe bringt. Demnach sind Männer kurz angebunden, wenn es um die Kommunikation per SMS geht. Männer schreiben eher kurz und sachlich, Frauen formulieren hingegen länger und emotionaler. Ist der Empfänger eine Frau, können Männer allerdings auch länger formulieren. Woran das wiederum liegen mag, fragt sich für heute Ihr Kommunikationsexperte Peter Wolff, in diesem Blogbeitrag, der in seiner Länge doch sehr einer SMS ähnelt.

Montag, 13. März 2006

Richtig kommunizieren...

... will gelernt sein. So kommunizieren, dass es wahrgenommen wird, noch dazu bei der richtigen Zielgruppe. Zwei Veranstaltungen beschäftigten sich mit dieser Thematik. Im Juni findet der dritte deutsche Guerilla-Marketing-Kongress statt. Von Guerillas für Guerillas - so der Claim der innovativen Szene rund um diese Form des Marketing. Der Kongreß findet am 02.06.2006 im neuen Atrium der Europa Fachhochschule Köln unter dem Motto "Freibeuter im Marketing" statt. Neben einer begleitenden Ausstellung finden sechs Fachvorträge statt. Thermen sind: Ambush, Guerilla, Viral, Ambient 2 x Best Practice Guerilla Beispiele. Wer zum Szene-Treffen der Guerillas möchte findet hier näheres und Anmeldemöglichkeiten. Einen Monat vorher beschäftigen sich im Wissenschaftszentrum Bonn Experten der Ernährungskommunikation mit dem Thema, warum trotz vieler entsprechender Kampagnen die "Gesunde Ernährung" bei der Zielgruppe der Kinder und Jugendliche nicht fruchtet. Was läuft hier schief, welche Wege müssen anders beschritten werden? Wie müssen Erzieher(innen), Lehrkräfte, Eltern, Medien und Institutionen auf junge Menschen zugehen, damit sie sich für das Thema Ernährung überhaupt interessieren? Welchen Einfluss haben Fernsehen, Fast Food, Freunde, Freizeitaktivitäten auf die Einstellung zu einer gesunden Ernährung? Neben der Tagung gibt es noch eine Talkrunde unter dem Motto "Chillen, Chatten, Chips - Wie erreicht Ernährungskommunikation junge Menschen" mit interessenten Talkern aus Wissenschaft und Medien. Das Tagungsprogramm für das 9. aid-Forum am 10. Mai lässt sich beim aid herunter laden.

Freitag, 3. März 2006

Paradox: Informierte sind schlecht informiert

Das Leben hält für Kommunikationsfachleute permanent Überraschungen parat. Da wollen wir mittels Medien Bürger, Verbraucher und den Rest der inzwischen neudeutsch genannten Stakeholder informieren - und was passiert? Der gut informierte Kunde hat ständig neue Fragen und erwartet darauf auch ständig neue Antworten, so die Erkenntnis des Mainzer Fachhochschulprofessors Lothar Rolke. Im Interview mit der aktuellen verdi-Mitglieder-Zeitschrift M 2/3-2006 über Corporate Publishing erwähnt er dieses Paradoxum, nach dem sich Leser von Kundenblättern schlechter informiert fühlen, als Nichtleser. So griffig diese Erkenntnis ist, neu ist sie keinesfalls. Im Zusammenhang mit einer Wirtschaftsethik, zu denen sich Unternehmen verpflichten sollten, um potenzielle Angriffsflächen von NGOs abzubauen und gesellschaftlich akzeptierte Produktions- und Handelmethoden zu pflegen, schrieb ich in meinem Buch "Internet-Monitoring", dass sich Unternehmen die sich solchermaßen verhalten, dennoch vorsehen sollten, da es jederzeit "Gegner" gibt, die nach den letzten "Krümeln" suchen, die sie an die große Glocke hängen wollen, weil sie glauben allein ihr Wert ist "der" gesellschaftliche Wertemaßstab.

Es ist ein menschliches Muster. Da die einen, denen die Oberflächlichkeit genügt, um zu erkennen, ob das Produkt, das Unternehmen oder der Mensch für einen sinnvoll ist, da die anderen, die immer weiter bohren, um das letzte Atom zu identifizieren. Wer die Gesellschaft letztlich weiter bringt, sei dahin gestellt.

Nichts desto Trotz gewinnt Rolke der Information positive Seiten ab. Der informierte Kunde will mehr vom Unternehmen. Er bleibt also "am Ball". Mit ihm ist leicht eine Kundenbindung zu initiieren und ihn dauerhaft als Kunden zu gewinnen. Dies ist doch schon mal ein positiver Aspekt von Information und Kommunikation. Für diejenigen die von mir Informationen erwarten, habe ich einen Termin: Am 12. März werde ich auf der CeBIT im Forum des "Datenschutz und IT-Sicherheit Competence Centers" in Hannover über "Chancen und Risiken von Blogs in der Unternehmenskommunikation" sprechen. Allerdings kann auch hier ein potenzieller Informationshunger nur mit einer Zwischenmahlzeit gestillt werden, da nur 30 Minuten angesetzt sind: In Halle 7 von 12 - 12.30 Uhr. Allerdings kann ich weitergehende Informationen liefern, mittels meines Buches über "Die Macht der Blogs" aus dem Datakontext-Verlag, das zur CeBIT vorgestellt wird. Dese Messe dient wie viele andere dazu Informationshunger zu stillen. Doch wie wir nun gehört haben, generiert Information nur neue Fragen. Noch Fragen? Ihr PR-Mann Peter Wolff

Mittwoch, 15. Februar 2006

Service-Wüste Aktiengesellschaften

Viele Aktiengesellschaften verschlafen offensichtlich, welches Potenzial ihnen das Internet für die Unternehmenskommunikation eröffnet, berichtet das Fachmagazin Wirtschaftsjournalist 01/2006. Dies ist das Resultat einer Studie der NetFederation Interactive Media, die die Online-Auftritte der Investor-Relations-Abteilungen aller 110 Unternehmen aus DAX, MDAX und TecDAX untersuchte. Obgleich die Internetseiten der AGs immer stärker in den Fokus potenzieller Anleger rücken, werden die IR-Online-Seiten stark vernachlässigt. Wenn man schon nicht die Stakeholder in seiner Unternehmenskommunikation einbindet, so sollten es doch zumindest die Anteilseigner, also die Shareholder, oder die potenziellen Investoren sein. Gerade das Internet bietet sich hier für einen dauerhaften und aktuellen Dialog an. Die Einmal- und Einbahnkommunikation mit den jährlichen oder quartalsweisen Geschäftsberichten aus Papier kann diesen Dialog nicht leisten. Es ist erschreckend, wie ignorant oder nur unprofessionell Unternehmen sein können, wenn es um das Einbindungen anderer in ihre Wirtschaftstätigkeit geht. Seit Jahren wird propagiert und werden entsprechende wissenschaftliche Untersuchungen vorgestellt, die darlegen, dass Stakeholder und Shareholder mit der Geschäftspolitik und den unternehmerischen Visionen zu begeistern sind und daher die Kommunikation mit diesen Zielgruppen aufzunehmen ist. Dies ist u.a. auch für die Krisenprävention hilfreich. Doch wenn es keine Schwachstellen in der Unternehmenskommunikation gäbe, hätten PR-Berater ja nichts zu tun. Insofern ist dies wieder ein Ansatz zur Ankurbelung der Wirtschaft, glaubt für heute Ihr Kommunikationsexperte Peter Wolff

Dienstag, 27. Dezember 2005

Vertrauensbildende Maßnahmen

Dass sich mehr Vertrauen durch gute Kommunikation erzielen läßt, erreicht nun auch die Agrar- und Ernährungswirtschaft. "Die Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft müssen sich in der Kommunikation mit den Verbrauchern stärker strategisch ausrichten", zitiert der Branchendienst aid in seinem PresseInfo 51/52 die Professorin Dr. Maike Bruhn von der Uni Kiel. "Diese Unternehmen müssen ein einheitliches und glaubwürdiges Bild in den Köpfen der Verbraucher entstehen lassen", wird sie weiter zitiert. Es gelte einen ehrlichen Dialog zu den Verbrauchern in Gang zu setzen, der dazu beitragen kann die Wertschätzung von Lebensmitteln zu steigern und Vertrauen aufzubauen, denn informierte Verbraucher mit mehr Vertrauen ließen sich weniger verunsichern, als die anderen. Als wichtigste Zielgruppe dieser Verbraucher-PR siehr Bruhn den "indifferenten Verbraucher", dem derzeit zirka 50 Prozent der Konsumenten zugerechnet werden können.

Wer sich für die Kommunikation mittels Blogs, insbesondere für die Corporate Communication, interessiert, dem seien drei Aufsätze aus der neuesten Computer & Personal 8/2005 empfohlen. Aus meiner Feder stammt der Beitrag "Blogs: Internetspielzeug mit Risiken und Chancen", Uwe Eisenbein gibt Technologiehinweise zum Thema Weblog und Dr. Inga Persson schreibt über "Blogs und ihre Bedeutung" für die Personalwirtschaft.

Soweit für heute neueste Erkenntnisse aus der Kommunikationsbranche, Ihr Peter Wolff

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In eigener Sache: Empfehlenswerte Lektüre


Peter Wolff
Die Macht der Blogs



Hg.: Marlies Ockenfeld/1 Beitrag über Weblogs von Peter Wolff
Content - DGI-Proceedings-Band 8


Jahrbuch ´07 des Rheingau-Taunus-Kreis (Peter Wolff (2 Beiträge))


Peter Wolff (2 Beiträge)
Jahrbuch ´06 des Rheingau-Taunus-Kreis

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