Service-Wüste Aktiengesellschaften
Viele Aktiengesellschaften verschlafen offensichtlich, welches Potenzial ihnen das Internet für die Unternehmenskommunikation eröffnet, berichtet das Fachmagazin Wirtschaftsjournalist 01/2006. Dies ist das Resultat einer Studie der NetFederation Interactive Media, die die Online-Auftritte der Investor-Relations-Abteilungen aller 110 Unternehmen aus DAX, MDAX und TecDAX untersuchte. Obgleich die Internetseiten der AGs immer stärker in den Fokus potenzieller Anleger rücken, werden die IR-Online-Seiten stark vernachlässigt. Wenn man schon nicht die Stakeholder in seiner Unternehmenskommunikation einbindet, so sollten es doch zumindest die Anteilseigner, also die Shareholder, oder die potenziellen Investoren sein. Gerade das Internet bietet sich hier für einen dauerhaften und aktuellen Dialog an. Die Einmal- und Einbahnkommunikation mit den jährlichen oder quartalsweisen Geschäftsberichten aus Papier kann diesen Dialog nicht leisten. Es ist erschreckend, wie ignorant oder nur unprofessionell Unternehmen sein können, wenn es um das Einbindungen anderer in ihre Wirtschaftstätigkeit geht. Seit Jahren wird propagiert und werden entsprechende wissenschaftliche Untersuchungen vorgestellt, die darlegen, dass Stakeholder und Shareholder mit der Geschäftspolitik und den unternehmerischen Visionen zu begeistern sind und daher die Kommunikation mit diesen Zielgruppen aufzunehmen ist. Dies ist u.a. auch für die Krisenprävention hilfreich. Doch wenn es keine Schwachstellen in der Unternehmenskommunikation gäbe, hätten PR-Berater ja nichts zu tun. Insofern ist dies wieder ein Ansatz zur Ankurbelung der Wirtschaft, glaubt für heute Ihr Kommunikationsexperte Peter Wolff
peterwolff - 15. Feb, 12:55
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