Nutzt Bloggen der Karriere?
Google kann die Karriere kosten titelt der Computerwoche-Ableger Young Professional 1/2006. Ursache dieses Aufmachers ist das Gebaren von Personalverantwortlichen. Denn "Suchmaschinen gehören zum Werkzeug der Rekrutierer" ist dort zu lesen. Wird im Lebenslauf getrixt, so läßt sich das von Personaverantwortlichen relativ schnell mittels Google-Suche ermitteln. Auch wer sich was zu Schulden hat kommen lassen, wird mittels Google enttarnt. Eine US-Lehrerin fand keine Stelle mehr, weil die alte Schulleitung das Sitzungprotokoll mit der Entlassung ins Internet gestellt hat. Studentische Trinkgelage, unvorteilhaft bebildert, finden sich auf vielen privaten Internetseiten und Weblogs, Meinungsäußerungen die vielleicht nicht ganz koscher sind, lassen sich noch heute in Foren finden. Die Welt ist schlecht geworden. Nicht mal mehr das Private bleibt privat. Doch wundert das jemanden? Waren Tagebücher früher der Ort der geheimsten Notizen, die niemand lesen durfte, sind die modernen Pendants der Blogs ganz anders gestrickt. Heute will man seine Ansichten, und seien sie noch so seltsam, Gott und der Welt mitteilen. Und die Weblogs sind das Instrument dazu. Endlich steht für viele nun ein Tool zur Verfügung, dass sich für viele Egomanen als Wundertüte entpuppt. Abseits der Gatekeeper klassischer Medien lassen sich nun ungefiltert die eigenen Dinge mitteilen und zeigen. Und die ganze Welt schaut zu. Schöööön. Schön blöd, wenn sich manches Gestammele im Nachhinein als karrieremäßiges Eigentor erweist.
Selbst wenn man sich aus allem raushalten will, der Turnverein, die Partei oder der Karnevalsverein sorgen mit ihren Internetseiten schon dafür, dass dennoch über einen berichtet wird. Doch was ist zu tun? Das klassische Vorgehen von Armeen und Kriminellen ist auch in diesem Bereich angesagt: In Deckung gehen. In den USA sei es heute schon wieder en vogue "Ungooglebar" zu sein, also keine Spuren im Internet zu hinterlassen. Wer das nicht will, kann die Sache selbst in die Hand nehmen und steht, ganz Arnold Schwarzenegger, seinen Mann. Als Problemlöser zitiert das Karriere-Magazin Sten Franke, der den kommunikativen Dampfhammer als beste Lösung betrachtet. Seine Kompetenz solle man mittels Blog vermitteln. Wird die eigene Ansicht oft genug von anderen geteilt und zitiert, rutscht man im Google-Ranking nach oben und die verräterischen Jugendsünden sind in den hinteren Rängen des virtuellen Nirwanas entschwunden. Womit wir wieder beim Erwachsenwerden sind. Die Pubertät hinter sich lassen. Andererseits, wenn man nicht mehr zu dem stehen kann, was man selbst geäußert hat, ist vielleicht eine Altersgrenze fürs Bloggen ratsam. Sagen wir: Ab 30 darf gebloggt werden, jugendliches Ungestüm ist in diesem Alter nicht mehr zu erwarten. Umgekehrt ist zu prüfen, ob sich Personalabteilungen nicht selber austauschen müßten, wenn sie Jugendsünden nicht von seriösem Arbeiten trennen können/wollen, dass die potenziellen Bewerber mit Sicherheit an den Tag legen wollen. Doch was ist mit den Protokollen und Trixereien der Alten? Altersweisheit und Alterssturheit bilden hier eine unheilige Allianz, die fürs Bewerben nicht unbedingt hilfreich ist. Bis demnächst, Ihr bloggender PR-Experte Peter Wolff, der die 30 leider schon lange hinter sich gelassen hat und hier aus Alterssturheit bloggen darf.
Selbst wenn man sich aus allem raushalten will, der Turnverein, die Partei oder der Karnevalsverein sorgen mit ihren Internetseiten schon dafür, dass dennoch über einen berichtet wird. Doch was ist zu tun? Das klassische Vorgehen von Armeen und Kriminellen ist auch in diesem Bereich angesagt: In Deckung gehen. In den USA sei es heute schon wieder en vogue "Ungooglebar" zu sein, also keine Spuren im Internet zu hinterlassen. Wer das nicht will, kann die Sache selbst in die Hand nehmen und steht, ganz Arnold Schwarzenegger, seinen Mann. Als Problemlöser zitiert das Karriere-Magazin Sten Franke, der den kommunikativen Dampfhammer als beste Lösung betrachtet. Seine Kompetenz solle man mittels Blog vermitteln. Wird die eigene Ansicht oft genug von anderen geteilt und zitiert, rutscht man im Google-Ranking nach oben und die verräterischen Jugendsünden sind in den hinteren Rängen des virtuellen Nirwanas entschwunden. Womit wir wieder beim Erwachsenwerden sind. Die Pubertät hinter sich lassen. Andererseits, wenn man nicht mehr zu dem stehen kann, was man selbst geäußert hat, ist vielleicht eine Altersgrenze fürs Bloggen ratsam. Sagen wir: Ab 30 darf gebloggt werden, jugendliches Ungestüm ist in diesem Alter nicht mehr zu erwarten. Umgekehrt ist zu prüfen, ob sich Personalabteilungen nicht selber austauschen müßten, wenn sie Jugendsünden nicht von seriösem Arbeiten trennen können/wollen, dass die potenziellen Bewerber mit Sicherheit an den Tag legen wollen. Doch was ist mit den Protokollen und Trixereien der Alten? Altersweisheit und Alterssturheit bilden hier eine unheilige Allianz, die fürs Bewerben nicht unbedingt hilfreich ist. Bis demnächst, Ihr bloggender PR-Experte Peter Wolff, der die 30 leider schon lange hinter sich gelassen hat und hier aus Alterssturheit bloggen darf.
peterwolff - 9. Mär, 17:03
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