Sind die Irre? Falsche Wahlkampf-Slogans der Parteien
So weit kann es kommen. Die Marketingzeitschrift absatzwirtschaft
stellt eine Wahlkampfstudie vor, die es in sich hat. Parteien sollen demnach nicht ihr Kompetenzprofil überdehnen. Viel zu häufig geschieht dies aber in griffigen Aussagen auf Wahlplakaten. Da werden Slogans verwendet, die zwar griffig sind und allen gefallen sollen - nur bringt die selten jemand mit der werbenden Partei in Verbindung. Der Titel der Studie lautet deshalb auch "Die FDP wirbt für die CDU und die Grünen für die SPD". Der FDP-Satz "Mehr Wachstum, mehr Arbeit" lehnt sich zwar an den Bedürfnissen vieler Menschen nach mehr Arbeitsplätzen an, doch mit der FDP wird dieser Satz von den wenigsten in Verbindung gebracht. Doch ein Slogan könne nur eine positive Wirkung für eine Partei entfalten, wenn sie vom Wähler mit ihr in Verbindung gebracht wird. Einzig den Grünen gelang dies mit ihrem Aufruf "Gemeinsam gegen Gen-Food". Hier sahen immerhin 73 Prozent den richtigen Urheber, Bündnis 90/Die Grünen, am Werk. Doch auch SPD, Grüne und CDU bekommen ihr wissenschaftliches Fett ab. Selten gelänge es, Aussagen so griffig zu formulieren und sie als Thema eindeutig für die eigene Partei zu platzieren. Solch großer Dilletantismus irritiert schon. Zumal, wenn man weiß, dass professionelle Kommunikationsagenturen sich für viel Geld um Parteien und Wähler bemühen. Gut, andererseits weiß man auch, dass sich Politiker ungern von liebgewonnenen Floskeln und Ansichten verabschieden. Vielleicht konnten sich deshalb die Kommunikationsprofis nicht durchsetzen. Dies glaubt für heute mal Ihr PR-Profi Peter Wolff.
stellt eine Wahlkampfstudie vor, die es in sich hat. Parteien sollen demnach nicht ihr Kompetenzprofil überdehnen. Viel zu häufig geschieht dies aber in griffigen Aussagen auf Wahlplakaten. Da werden Slogans verwendet, die zwar griffig sind und allen gefallen sollen - nur bringt die selten jemand mit der werbenden Partei in Verbindung. Der Titel der Studie lautet deshalb auch "Die FDP wirbt für die CDU und die Grünen für die SPD". Der FDP-Satz "Mehr Wachstum, mehr Arbeit" lehnt sich zwar an den Bedürfnissen vieler Menschen nach mehr Arbeitsplätzen an, doch mit der FDP wird dieser Satz von den wenigsten in Verbindung gebracht. Doch ein Slogan könne nur eine positive Wirkung für eine Partei entfalten, wenn sie vom Wähler mit ihr in Verbindung gebracht wird. Einzig den Grünen gelang dies mit ihrem Aufruf "Gemeinsam gegen Gen-Food". Hier sahen immerhin 73 Prozent den richtigen Urheber, Bündnis 90/Die Grünen, am Werk. Doch auch SPD, Grüne und CDU bekommen ihr wissenschaftliches Fett ab. Selten gelänge es, Aussagen so griffig zu formulieren und sie als Thema eindeutig für die eigene Partei zu platzieren. Solch großer Dilletantismus irritiert schon. Zumal, wenn man weiß, dass professionelle Kommunikationsagenturen sich für viel Geld um Parteien und Wähler bemühen. Gut, andererseits weiß man auch, dass sich Politiker ungern von liebgewonnenen Floskeln und Ansichten verabschieden. Vielleicht konnten sich deshalb die Kommunikationsprofis nicht durchsetzen. Dies glaubt für heute mal Ihr PR-Profi Peter Wolff.
peterwolff - 24. Aug, 14:15
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks