Lasst Blumen sprechen - Warum?
Bald steht er wieder vor der Tür. Nein, nicht Knecht Ruprecht, sondern der nicht minder berühmt berüchtigte Valentinstag. Die Blumen-Connection frohlockt. Und Männer ebenso. Einen Strauß bunter Blüten überreichen, ersetzt den menschlichen Dialog zum Partner. Gewissermaßen ein zeitgemäßer Ablaßhandel. Während ihre Nase noch im Blumenbukett steckt, ist seine bereits in der Zeitung vertieft.
Woran liegt es? Diverse Abhandlungen sind darüber schon verfasst, doch trotz allem bleibt festzuhalten: Die Sprache hat der Mann nicht verloren, schließlich trumpft er mit ihr am Arbeitsplatz, beim Kunden oder am Stammtisch auf. Sollte es der Mut sein? Sind es die Themen, die er auf der Heimfahrt von der Arbeit irgendwo am Wegesrand verloren hat und die ihm nun zur Konversation mit seiner Frau fehlen?
Auch in diesen Fällen ist also Nachhaltigkeit gefragt. Dass, was seit Jahren der Wirtschaft empfohlen wird, bietet sich also auch für die private Kommunikation an. Wer sich Themen "aufhebt" hat mehr davon. Man soll sogar über Themen streiten können. Ein solcher Streit ist doch allemal fruchtbarer, als die Auseinandersetzung über die vergessenen Blumen zu Valentin. Blumen sind auch deswegen heikel, weil sie doch immer wieder Anlass zum Mißtrauen geben. Was will er damit wieder vertuschen, wieder gut machen? Also, warum sollte man Blumen sprechen lassen (ich habe übrigens selbst noch keine Blume persönlich sprechen gehört), wenn man diese Chance doch selbst auf der Zunge hat.
Bis zur nächsten gelungenen Kommunikation, Ihr PR(osen)-Fachmann Peter Wolff
Woran liegt es? Diverse Abhandlungen sind darüber schon verfasst, doch trotz allem bleibt festzuhalten: Die Sprache hat der Mann nicht verloren, schließlich trumpft er mit ihr am Arbeitsplatz, beim Kunden oder am Stammtisch auf. Sollte es der Mut sein? Sind es die Themen, die er auf der Heimfahrt von der Arbeit irgendwo am Wegesrand verloren hat und die ihm nun zur Konversation mit seiner Frau fehlen?
Auch in diesen Fällen ist also Nachhaltigkeit gefragt. Dass, was seit Jahren der Wirtschaft empfohlen wird, bietet sich also auch für die private Kommunikation an. Wer sich Themen "aufhebt" hat mehr davon. Man soll sogar über Themen streiten können. Ein solcher Streit ist doch allemal fruchtbarer, als die Auseinandersetzung über die vergessenen Blumen zu Valentin. Blumen sind auch deswegen heikel, weil sie doch immer wieder Anlass zum Mißtrauen geben. Was will er damit wieder vertuschen, wieder gut machen? Also, warum sollte man Blumen sprechen lassen (ich habe übrigens selbst noch keine Blume persönlich sprechen gehört), wenn man diese Chance doch selbst auf der Zunge hat.
Bis zur nächsten gelungenen Kommunikation, Ihr PR(osen)-Fachmann Peter Wolff
peterwolff - 2. Feb, 15:05
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