Unternehmer-Ethik und Motz-Attacken aus der Blogosphäre
In zwei Artikel setzt sich das Marketing- und Vertriebsmagazin acquisa 06/2005 mit "neuen" Kommunikationsherausforderungen auseinander. Unter der Überschrift "Ethik verpflichtet" kritisiert das Magazin zu Recht, dass viele Unternehmen heute noch immer den Dialog mit der Gesellschaft und den so genannten Stakeholdern vernachlässigen. Dies könne schnell zu Imageproblemen führen, wenn sich Teile der Gesellschaft, allen voran, die unermüdlichen NGOs (Nichtregierungsorganisationen), von Unternehmen nicht ernst genommen fühlen. Wo das hin führen kann, unterstreicht der zweite Artikel, der mit "Motz-Attacke aus der Blogoshäre" überschrieben ist. Weblogs sind demnach ein Tummelplatz der Meinungen und aktuelle Fälle belegen, dass Diskussionsforen Unternehmenskrisen auslösen können. Als Ratschlag empfiehlt Autor Martin Bell ein offensives und authentisches Beschwerdemanagement, dieses könne Imageschäden verhindern. Dennoch sieht Bell Weblogs derzeit im Konzert der Medien leglich in einer Nebenrolle und verabschiedet sich mit einer Weisheit, die auch Nina Ruge nicht hätte besser sagen können, "Nicht verrückt machen lassen durch Motz-Attacken aus der Blogosphäre". Wenn einem schon die Schlußwort genommen werden, was bleibt einem da noch. Ich hoffe nicht, dass sich das zur Krise entwickelt. Bevor es so weit kommt, alles Gute und schöne Dialoge, Ihr Peter Wolff.
peterwolff - 16. Jun, 06:57
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